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Fahrrad lackieren – Individuelle Fahrradlackierung mittels Airbrush

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Du möchtest deinem alten Fahrrad einen neuen Look verpassen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Fahrrad zu lackieren – eine sehr gute und äusserst praktische Variante ist dies mittels Airbrush zu tun. Doch wie funktioniert das genau und was solltest du dabei beachten? Was sind die Vor- und Nachteile einer DIY-Lackierung fürs Fahrrad? Wir liefern dir in diesem Beitrag alle Anworten auf diese und viele weitere Fragen. Ausserdem zeigen wir dir in unserer Step by Step Anleitung wie das geht.

 

 

Gründe für eine neue oder individuelle Fahrradlackierung

Warum ein Fahrrad einen neuen Anstrich benötigt kann vielerlei Gründe haben. Oft ist es zu schade, ein noch voll funktionstüchtiges Rad wegzuwerfen, nur weil die Farbe zu viel Kratzer abbekommen hat oder abblättert.

Einige Fahrradverliebte hängen emotional einfach an ihrem Bike, finden aber den farblichen Style über die Jahre hinweg altmodisch. Für andere wiederum ist das komplette Makeover eines alten Drahtesels ein kreatives Hobby. Nicht zuletzt ist die Weitergabe eines Kinderfahrrades unter Geschwistern oder Verwandten oft ein Grund für eine farbliche Umgestaltung.

Mit ein wenig Geduld und Geschick, dem richtigen Werkzeug und einem  fachgemäßen Vorgehen gelingt es dir ganz leicht ein Fahrrad neu zu lackieren.

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Dieses Material benötigst du zum Fahrrad lackieren

Um deinem Fahrrad einen neuen Look zu verpassen benötigst du vor allem eins: die richtige Farbe. Aber auch einiges an Werkzeug ist notwendig, um die Lackierarbeit optimal durchführen zu können.

 

Vorbereitungen für die Fahrradlackierung

Bevor die neue Farbe aufgetragen werden kann, muss dein Fahrrad zuerst in weiten Teilen demontiert und abgeschliffen werden.

Zur Demontage benötigst du natürlich entsprechendes Werkzeug. Die meisten notwendigen Schraubendreher und Schraubenschlüssel sind evtl. bereits vorhanden. Falls nicht kannst du diese Werkzeuge ein jedem Baumarkt kaufen oder noch einfacher online bestellen.

Für das Abschleifen der alten Farbe brauchst du Schleifpapier. Möchtest du nicht schleifen, sondern lieber den alten Lack chemisch entfernen ist an dieser Stelle ein Abbeizer gefragt.

Nicht nur der alte Lack sollte gründlich entfernt werden, auch ist es ratsam alle Teile des zu lackierenden Rahmens fettfrei zu machen. Dafür solltest du einen Entfetter zur Hand haben. In besonderem Maße eignet sich Waschbenzin dafür, aber auch Glasreiniger kann verwendet werden.

Darüber hinaus solltest du Abklebeband bereit halten, um die Stellen deines Bikes zu schützen die keine Farbe abbekommen dürfen. Eine große Malerfolie dient als Unterlage und Schutz der Umgebung vor Farbnebel.

Der Gesundheit zu Liebe solltest du auf Schutzmaske, Schutzbrille und Einweghandschuhe nicht verzichten. Eventuell ist auch ein Schutzanzug sinnvoll um die Kleidung vor dem Farbnebel zu schützen.

 

Geeigneter Lack

Für die Lackierung eines Fahrradrahmens kannst du jeden Lack verwenden, der auf Metall haftet. Das sind beispielsweise Autolacke oder auch spezielle Lacke die eigens für die Lackierung von Fahrrädern entwickelt wurden.

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Die Wahl des Lackes entscheidet auch darüber, ob dein Fahrrad eher glänzend erstrahlt oder im Matt-Look daher kommt. Die Hinweise «glänzend» oder «matt», die auf den meisten Lackdosen aufgebracht sind, geben dir Aufschluss darüber, wie  der Lack nach der vollständigen Trocknung optisch erscheint.

Achte bei der Farbauswahl immer auf eine gute Qualität. Außerdem sollten niemals unterschiedliche Lack-Marken gemeinsam verwendet werden, diese könnten unschöne Reaktionen miteinander ergeben.

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Lackieren aus der Dose

Eine naheliegende Möglichkeit, den Farbauftrag möglichst gleichmäßig zu gestalten, ist natürlich das Arbeiten mit einer Lack-Sprühdose.

Eine Sprühdose enthält die vorgefertigte Farbmischung in gewünschter Nuance und ist mit einem Sprühkopf ausgestattet. Nach dem gründlichen Aufschütteln der Farbe kann direkt losgesprüht werden.

Achte bei der Arbeit mit einer Sprühdose unbedingt auf den korrekten Abstand zwischen Sprühkopf und Fahrradrahmen. Außerdem sollte die Lackierung in mehreren dünnen Schichten erfolgen. Beide Punkte tragen dazu bei, einer Nasenbildung vorzubeugen.

Während es Sprühvorganges muss die Spraydose immer senkrecht gehalten werden um ein optimales Sprühbild zu erzeugen. Bevor eine Pause eingelegt wird, sollte die Sprühdose auf den  Kopf gestellt werden und solange gesprüht werden bis keine Farbe mehr herauskommt, nur so verhinderst du ein verkleben des Sprühkopfes.

Die letzten Sprühstöße aus einer fast leeren Spraydose erzeugen ein meist sehr ungleichmäßiges Sprühbild und Sprenkel. Verzichte daher darauf die Lackdose komplett leer zu sprühen. Beende lieber etwas vorher die Arbeit und beginne eine neue Dose um unsaubere Stellen am Rahmen zu vermeiden.

 

Lackieren mit der Airbrush Pistole

Für das Lackieren mit einer Airbrushpistole benötigst du neben der Airbrushpistole und dem passenden Kompressor einen leicht zerstäubbaren, also verdünnten Lack.

Die Airbrushpistole sollte für die Verarbeitung von Lacken geeignet sein (Lösungsmittelstabile Dichtungen!) und eine entsprechend große Düse aufweisen. Der Arbeitsdruck des Kompressors muss zwischen 1,5 und 3 bar liegen.

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Ein durch Airbrush aufgebrachter Lack ist, wie auch die Lackierung mittels Spraydose, sehr gleichmäßig und ohne sichtbare Striche. Da mittels Airbrush ein sehr feiner Farbnebel aufgetragen wird, muss auch hier in mehreren Schichten gearbeitet werden. Hält man sich zusätzlich an die empfohlenen ca. 25cm Sprühabstand zum Fahrradrahmen ist das Risiko von Farbnasen nur noch sehr gering.

Ein weiterer sehr großer Vorteil der Airbrush-Lackierung liegt darin, dass die Farben frei mischbar sind, und somit ganz individuelle Farbtöne möglich werden. Hingegen muss man bei Spraydosen auf die erhältlichen vorgemischten Farben zurückgreifen.

Für die Mischung von Farben gilt aber auch hier: Benutze immer Lacke von ein und derselben Marke! Nur so kannst du Unverträglichkeiten wie Klumpenbildung oder fehlende Mischbarkeit vermeiden.

Die Airbrush-Technik eignet sich nicht nur für den unifarbenen Grundanstrich.  Mittels Airbrush kannst du aus deinem Bike ein richtiges Kunstwerke machen. Eine unendlich große Farbauswahl und Airbrush-Schablonen helfen dir dabei, brillante Motive auf den Fahrradrahmen zu zaubern. Wer selbst künstlerisch begabt ist hat mit Airbrush alle Möglichkeiten seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.

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Step by Step Anleitung für das Fahrrad selbst lackieren

Der alte Drahtesel wartet auf einen neuen Look. Die richtige Farbe ist ausgesucht. Das Werkzeug liegt bereit. Wie geht es nun weiter?

 

Vorbereitung des Arbeitsplatzes

Als erstes empfehlen wir dir einen gut gelüfteten, staubfreien Ort zu suchen, an dem dein Rad auch über einige Stunden ungestört trocknen kann. Wer eine Garage zur Verfügung hat ist hier ganz sicher gut aufgehoben Hast du dir allerdings die Winterzeit für die Verschönerung deines Zweirades ausgesucht, solltest du darauf achten, dass es in der Werkstatt nicht zu kalt ist. Viele Lacke eignen sich nicht für die Verarbeitung bei sehr niedrigen Temperaturen.

Die Arbeitsfläche solltest du weiträumig mit Malerfolie auslegen. Zum ersten schützt diese die Umgebung vor unerwünschtem Farbnebel und zum zweiten verhindert sie den Verlust von Kleinstteilen bei der Demontage des Rades.

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Fahrrad demontieren

Bevor du mit dem Lackieren des Fahrrades beginnst ist es notwendig dein Bike komplett auseinander zu bauen. Möglichst soweit, bis du nur noch den zu lackierenden Rahmen übrig hast.

Anbauteile wie Flaschenhalter, Gepäckträger o.ä. sind sehr leicht zu entfernen. Auch die Räder, der Lenker, der Sattel, die Kurbeln der Tretlager, Kette und Bremse sind meist ebenfalls gut zu entfernen. Sollten einzelne Teile nicht zu demontieren sein, weil dir das spezielle Werkzeug fehlt oder sie sich einfach nicht abbauen lassen, kannst du sie auch abkleben.

Die winzigen Kleinteile solltest du gleich nach dem Abbau in beschriftete Plastiktüten verpacken. So kannst du nichts verlieren und ersparst dir beim Zusammenbau einiges an Sucharbeit.

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Alte Beschichtung abschleifen und entfetten

Als nächstes sollten alle Aufkleber entfernt werden. Sitzen sie zu fest und lassen sich nicht einfach abziehen kannst du sie mit einem Haartrockner, alternativ auch mit einer Heißluftpistole, anwärmen, dadurch löst sich der Kleber und die Etiketten lassen sich abziehen. Ist dies allein mit den Fingern immer noch nicht möglich verwende einen Spachtel um die Ränder der Aufkleber zu lösen.

Nun geht es an das Abschleifen der alten Farbe. Dies kann mit einem feinen Schleifpapier (320er oder 400er Körnung) erfolgen. Um unnötigen Schleifstaub zu vermeiden empfiehlt es sich auf das Nassschleifen zu setzen. Am Ende dieses Schrittes muss der alte Lack nicht insgesamt entfernt sein, aber er sollte deutlich matt angeschliffen sein.

Die Schleifarbeit ist sicherlich sehr aufwendig, aber wirklich notwendig. Wer in diesem Schritt auf Handarbeit verzichten möchte kann sich einer Schleifmaschine bedienen oder auch zur chemischen Alternative des Abbeizens greifen. Allerdings sei dazu erwähnt, dass das Abbeizen von altem Lack meist in einer ziemlichen Sauerei endet. Außerdem muss der abgebeizte Lack im Sondermüll entsorgt werden!

 

Entfetten und Unebenheiten ausgleichen

Um den Untergrund optimal auf den neuen Farbauftrag vorzubereiten sollte er nun noch entfettet werden. Dazu kannst du Waschbenzin oder auch Glasreiniger benutzen. Wichtig ist das alle zu lackierenden Teile Fettfrei sind. Kleine Kratzer und Unebenheiten können mit einem speziellen Kitt ausgeglichen werden.

 

Abkleben

Essentiell ist es alle Bereiche des Fahrrades abzukleben, welche keinen Farbauftrag erhalten sollen. In diesem Schritt sollten auch alle Löcher und Gewinde abgeklebt oder mit Schrauben verschlossen werden, damit sie nicht von Lack überdeckt oder verklebt werden. Zum Abkleben kann Malerkrepp oder Tape und Folie verwendet werden.

 

Grundieren und Lackieren

Um den Fahrradrahmen mühelos lackieren zu können ist es hilfreich ihn aufzuhängen. So kannst du um den Rahmen herum laufen und ihn gleichmäßig von allen Seiten bearbeiten. Hilfreich ist es dazu ein Seil durch das Hauptrohr zu fädeln und damit den Fahrradrahmen an der Decke aufzuhängen.  Kannst du den Rahmen nirgendwo aufhängen benutze ein Fahrradmontagegestell. Eine gute Alternative kann es auch sein, einen Besenstil durch das Hauptrohr zu stecken und diesen an einem Tisch zu befestigen.

Bevor mit dem Lackiervorgang begonnen wird solltest du deine Schutzbekleidung, wie Schutzbrille, Atemmaske und Schutzhandschuhe anziehen.

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Die Grundierung

Für einige Lacke ist es notwendig eine Grundierung aufzutragen. Diese verbessert die Haftbarkeit des Lackes. Eine Grundierung ist aber auch sehr hilfreich, wenn helle Farben über dunklen aufgetragen werden sollen. In diesem Fall unterstützt eine weiße Grundierung die Farbbrillanz der neuen, hellen Farbe.

 

Die eigentliche Lackierung des Fahrrads

Kommt eine sprühfertige Dose zum Einsatz muss diese vor dem Beginn der Arbeit gründlich geschüttelt werden um ein optimales Farbergebnis zu erreichen.

Arbeitest du mit einer Airbrushpistole muss deine Wunschfarbe nun angemischt und eventuell nach Herstellerangabe verdünnt werden. Die fertig gemischte Farbe wird dann in die Airbrushpistole gefüllt und ist nun einsatzbereit.

Lackierpistole, wie auch Spraydose, sollten in gelichmäßigen Bewegungen über die zu bearbeitende Fläche geführt werden. Achte dabei auf einem gleichbleibenden Abstand zum Fahrradrahmen. Außerdem sollte niemals zu lange mit dem Farbnebel auf einer Stelle verweilt werden, es können unschöne Farbnasen entstehen.

Das Lackieren erfolgt am besten in mehreren Schritten, bis der alte Lack endgültig an allen Stellen überdeckt ist. Zwischen den einzelnen Lackierschritten sollte die Farbe für ca. 15 bis 30 Minuten trocknen.

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Verschönern mit Airbrush oder Decals

Ist der neue Lack komplett getrocknet kannst du dein Bike nach Belieben verschönern und individualisieren.

Arbeitest du bereits mit einer Airbrushpistole kannst du mit dieser nun auch ein ganz eigenes Motiv oder Schriftzug auf den Rahmen aufbringen. Auch wenn du die Grundfarbe mit einer Spraydose aufgetragen hast, steht einer Verzierung mit Airbrushkunst nichts im Wege.

Natürlich ist es auch möglich Decals am Rahmen anzubringen. Meist erfolgt dies mittels einer Transferfolie und geht recht einfach von der Hand.

 

Klarlack aufbringen

Um den neuen Lack wetterfest zu machen und auch zum Schutz vor Kratzern kann er mit einem Klarlack versiegelt werden. Der Klarlack sollte für ein optimales Ergebnis in 2 bis 3 Schichten aufgetragen werden.

Bei der Arbeit mit Klarlack ist besondere Vorsichtig geboten. Er neigt zu sehr schnellem Verlaufen und Nasenbildung. Passiert dir trotz größter Achtsamkeit ein Malheur, warte bis der Lack getrocknet ist und schleife die Lacknase mit feinem Schleifpapier vorsichtig ab. Trage dann die nächste Lackschicht auf und gleiche damit den Fehler aus.  Vermeide es unbedingt verlaufenden Lack mit einem Lappen wegwischen zu wollen. So kann es nur schlimmer werden! Der Klarlack sollte mindestens 24 Stunden trocknen.

 

Rad montieren und Reparieren

Lass deinen neuen Lack mindestens  24 Stunden gut trocknen und durchhärten. In dieser Zeit sollte der Rahmen nicht angefasst oder bewegt werden. Es ist auch ratsam ihn vor Staubeinwirkungen so gut es geht fern zu halten. Ist der Lack ausgehärtet kannst du das Kreppband entfernen und das Rad wieder vollständig montieren.

Einige Accessoires kannst du gleich jetzt dem neuen Lack anpassen. So runden beispielsweise farblich passende Lenkergriffe, ein schicker Sattel oder aussergewöhnliche Reifen den neuen Look ab.

Tipp: Jetzt ist auch die perfekte Gelegenheit um Verschließteile zu ersetzen und notwendige Reparaturen vorzunehmen. Auch das neujustieren der Bremse kann gleich erledigt werden.

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Fahrrad selber lackieren oder lackieren lassen?

 

Vorteile und Nachteile einer professionellen Lackierung

 

Vorteile

  • In jedem Fall erspart die professionelle Fahrradlackierung einiges an Zeit. Denn nicht nur das Schleifen und Lackieren kannst du in Profihände abgeben, auch die größte Arbeit der Demontage und Montage wird in der Werkstatt erledigt. Meist muss das Rad nur von Anbauteilen befreit werden.
  • Zudem ist die professionelle Pulverbeschichtung deutlich robuster als der selbst aufgetragene Lack.

Nachteile

  • Ein eindeutiger Nachteil ist jedoch, dass es bei den meisten Anbietern nur wenig Spielraum für Individualität gibt. Oft ist nur die Farbauswahl möglich. Schriftzüge, Motive und Muster sind entweder nicht zu realisieren oder mit hohen Extrakosten verbunden.

Wie viel kostet es ein Fahrrad lackieren zu lassen?

Eine Fahrradlackierung ist leider wirklich sehr kostspielig und daher für einen alten Drahtesel kaum lohnenswert. Die Preise variieren sehr stark und richten sich zumeist nach dem Aufwand den der Kundenwunsch generiert und dem zu bearbeitenden Modell. Die günstigsten Anbieter starten bei rund 150€.

 

Vorteile und Nachteile des selber Lackierens

 

Vorteile

  • Der farblichen Gestaltung, wie auch der Individualisierung durch Muster, Airbrush-Motive oder Decals sind keine Grenzen gesetzt.
  • Auch preislich schlägt das selber Lackieren eines Fahrrades die professionelle Variante um Längen. Meist reicht eine Dose Farbe völlig aus um dem Bike einen  neuen Glanz zu verleihen. Sprayfarben die für die Fahrradlackierung geeignet sind erhälst du bereits für um die 8€. Ausgesprochen gute Produkte, bei denen du sogar auf Grundierungen verzichten kannst, liegen immer noch unter 20€.

Nachteile

  • Ganz klar ist, dass es sehr zeitaufwendig ist ein Fahrrad selbst zu lackieren. Das ist aber auch schon das größte Manko an der Sache.

Wir hoffen, nach der Lektüre unseres Artikels, landet dein alter Drahteseln nicht auf dem Sperrmüll, sondern unter der Spraydose und wird von dir mit etwas Farbe und Kreativität aufpoliert.

 

Du verspürst gerade Lust darauf ein Rad aufzupolieren hast aber gerade keines, welches eine Auffrischung benötigt? Kein Problem: stöbere doch einfach auf den Flohmärkten in deiner Gegend! da entdeckst du ganz sicher tolle, alte Modelle mit einem außergewöhnlichen Gestell die für wenig Geld zu haben sind. Mit einer coolen Farbe und schicken Accessoires, werden diese Modelle schnell zum Designerstück.

 

 

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